Ich heiße Raphael Fenski und studiere P&E im 5. Bachelor-Semester. Zu Beginn dieses 5. Semesters erhielt ich im Rahmen eines 3-monatigen Praktikums bei der Tripl3Leader GmbH Einblicke in eine Unternehmensberatung, die Führungskräfte nachhaltig weiterentwickelt. Der Titel ist eine Anspielung auf die Triple Bottom Line der Nachhaltigkeit, die sich auf People, Planet und Profit bezieht.
Wie bist du auf den Praktikumsgeber aufmerksam geworden und warum hast du dich beworben?
Über die bayreuther dialoge pflegt Tripl3Leader schon lange Kontakt zu P&E-Studierenden und so erfuhr ich über den P&E-Verteiler von dieser Praktikumsmöglichkeit. Mein Interesse galt schon seit einiger Zeit dem Bereich der nachhaltigen Unternehmensberatung: Bei Verhaltensänderungen von Führungskräften anzusetzen erscheint mir sinnvoll, da sie große Handlungsspielräume in ihren Organisationen für positive Veränderungen besitzen.
Welche Tätigkeiten durftest du übernehmen?
Ein inhaltlicher Schwerpunkt war die konzeptionelle Vorbereitung und teilweise Durchführung von Veranstaltungen wie den Stakeholderdialogen und dem Responsible Innovation Day, wo mir von Beginn an viel Verantwortung übertragen wurde. Außerdem war ich an der Weiterentwicklung der True Leadership Toolbox beteiligt, die eine Art Management-Tool für nachhaltige Unternehmensführung ist. Die dort vorgestellten Konzepte übertrug ich mit auf unsere Beraterperspektive. Auch der Vertrieb und die Akquise nahm im Laufe der Zeit einen immer größeren Teil der Arbeit in Anspruch, wo ich langsam hineinwuchs.
Was hat dich aus der P&E-Perspektive am meisten begeistert?
Besonders aufgefallen sind mir die flachen Hierarchien. Von Beginn an war es möglich, mit dem Chef in intensivem persönlichem Austausch zu sein und Einblicke in die konkrete Beraterpraxis zu erhalten. Auch Eigeninitiative wurde großgeschrieben: Wenn ich einen Vorschlag einbrachte, dann lag es oft an mir und meinen Bemühungen selbst, inwiefern die Idee innerhalb von Tripl3Leader tatsächlich umgesetzt werden konnte. Dadurch entstand sukzessive eine stärkere Vertrauensbasis zum Chef und den weiteren Mitarbeiterinnen, die merklich spürbar war.
Welche zwei Soft-Skills hast du während deines Praktikums erlernt oder ausgebaut?
Während meiner Tätigkeit als Praktikant in der Unternehmensberatung Tripl3Leader konnte ich vor allem mein logistisches Prozessdenken ausbauen. Ich lernte, wie ein Unternehmen funktioniert, welche Arbeitsschritte zu priorisieren sind und wie man auch unangenehme Dinge voranbringt. Wer zum Beispiel Akquise-Arbeit betreibt, muss sich aus der eigenen Komfortzone bewegen. Genau das braucht es aber, um wirklich Dinge ins Rollen zu bringen. Wer nicht nur den Profit, sondern auch People und Planet voranbringen will, hat dazu allen Grund, wie ich finde.