Felix, bitte stell dich kurz vor. Wie kamst du zu P&E und wie hilft dir das heute noch?
Mein Philosophielehrer hatte mir P&E nach dem Abitur empfohlen. Er meinte, „da löst man die wichtigen Fragen“. P&E war dann nach dem Besuchstag meine erste Wahl und insgesamt eine sehr gute Entscheidung.
Hier habe ich auch Tutorien gegeben, mich um die Studierendenzeitung gekümmert, ein Semester in Tel Aviv verbracht und richtig gute Freunde gefunden. P&E brachte eine so breite Ausbildung, ein motiviertes Netzwerk und sehr viel Experimentierfreudigkeit in mein Leben. Beim Gründen hilft mir das sehr.
Wie sahen die Schritte vom Studium zur Gründung aus?
Zunächst habe ich bei der Deutschen Bahn in der Managementberatung als Product Owner gearbeitet, bevor ich nach Mailand für meinen Master ging. Dass man nicht nur bei der Bahn, sondern auch in anderen Großkonzernen eher wenig Nutzen aus vielen Daten zieht, hat meinen Mitgründer Max und mich motiviert, Scavenger zu gründen.
Natürlich gründet man das Unternehmen nicht an Tag 1. Wir hatten schon einen Prototypen, ein Ideeninvestment und eine Pilotpartnerschaft, bevor wir offiziell ins Handelsregister eingetragen wurden.
Welche Schwierigkeiten traten dabei auf?
Bestimmt wurden 90 % unserer Anfragen zu Pilotpartnerschaften und Investments erstmal abgelehnt. Und für jede neue Funktion unserer Webplattform gibt es 10 neue Bugs. Dass das Produkt auf dem Markt erfolgreich sein wird, ist nicht garantiert. Und nicht alle Teammitglieder passen ins Unternehmen. Durch das alles muss man irgendwie durch.